Pleura-Mesotheliom Rund die Hälfte der Erkrankten erhält in Real-World eine Zweitlinienbehandlung

WCLC 2024 Autor: Josef Gulden

TROP-2 könnte ein neues Ziel für die Therapie von Patienten mit Pleura-Mesotheliom sein. TROP-2 könnte ein neues Ziel für die Therapie von Patienten mit Pleura-Mesotheliom sein. © TarikVision – stock.adobe.com

Der derzeitige Erstlinienstandard Nivolumab plus Ipilimumab ist beim Pleura-Mesotheliom zwar nur für begrenzte Zeit wirksam, gestattet aber immerhin der Hälfte der Patient:innen eine Zweitlinientherapie. Weitere Daten legen nahe, dass sich TROP-2 als neues therapeutisches Zielmolekül für Personen mit diffusem Mesotheliom anbietet.

Das lokalisierte, aber nicht resezierbare Pleura-Mesotheliom wurde bis vor wenigen Jahren mittels einer Platin-Pemetrexed-Chemotherapie behandelt, bis die Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab diese ersetzte. Die Chemotherapie gilt seither als Zweitlinienoption. Während nach einer Erstlinien-Chemo etwa 37–47 % der Patient:innen noch eine zweite Behandlungslinie erhalten konnten, lag dieser Anteil nach der Erstlinien-Immuntherapie in CheckMate-743 bei 44,9 %. Wie hoch er in der Praxis außerhalb von Studien ist, war bislang unbekannt. 

Das Team um Dr. Cornedine de Gooijer vom Netherlands Cancer Institute in Amsterdam sammelte deshalb in der Real-World-Studie FLORA aus fünf niederländischen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.