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Schizophrenie: Therapieversuche abseits der D2-Rezeptor-Blockade

Aktuell verfügbare Antipsychotika wirken ganz oder teilweise über die Bindung an Dopamin-2-Rezeptoren. Derzeit wird ein Wirkstoff erprobt, der als Agonist an TAAR1* und 5-HT1A** fungiert.
Weitere Klasse von Antipsychotika
Aus präklinischen Daten geht hervor, dass sich über den TAAR1-Agonismus dopaminerge Neuronen inhibieren lassen. Außerdem hemmt die neue Verbindung mit dem Kürzel SEP-363856 den ketamininduzierten Anstieg der striatalen Dopaminsynthese. Auch durch Aktivierung der 5-HT1A-Rezeptoren werden antipsychotische Effekte vermittelt. Demnach könnte die Substanz für eine neue Klasse von Antipsychotika stehen, deren Effekte nicht über Dopamin-2-Rezeptoren vermittelt wird.
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