Gerettet, aber nicht außer Gefahr Sekundärprophylaxe nach akutem Koronarsyndrom im Auge behalten

DGIM 2024 Autor: Dr. Anna-Lena Krause

Das Sterberisiko nach Infarkt bleibt trotz erfolgreicher Intervention langfristig erhöht. Das Sterberisiko nach Infarkt bleibt trotz erfolgreicher Intervention langfristig erhöht. © VILevi - stock.adobe.com

Nach einem akuten Koronarsyndrom ist die Gefahr noch nicht gebannt. Es kommt auf die Sekundärprophylaxe an.

Die Kollegen aus der interventionellen Kardiologie haben gute Arbeit geleistet, das Herzkranzgefäß ist wieder frei, der Patient gerettet. Für den Moment mag das stimmen, aber langfristig bleibt das Sterberisiko nach einem Myokardinfarkt hoch. Die 5-Jahres-Mortalitätsrate beträgt rund 20 %.

„Im Katheterlabor wird nur ein kleines Problem gelöst“, erklärte Prof. Oliver Dörr vom Cardioangiologischen Centrum Bethanien in Frankfurt. Die koronare Herzkrankheit und Atherosklerose seien schließlich noch da. 50–70 % der Patienten haben neben der für das akute Koronarsyndrom verantwortlichen Gefäßablagerung noch mindestens eine weitere aktive Plaque.

Neben der vollständigen Revaskularisierung zählen…

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