Kein Katzenjammer nach dem Absetzen So gelingt die Reduktion von Antidepressiva und Neuroleptika

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Wenn eine Pharmakotherapie beendet wird, muss man mit verschiedenen spezifischen Reaktionen rechnen. Wenn eine Pharmakotherapie beendet wird, muss man mit verschiedenen spezifischen Reaktionen rechnen. © rcx - stock.adobe.com

Das Absetzen von Psychopharmaka führt häufig zu unerwünschten Effekten. Darüber müssen die Erkrankten schon vor der Verordnung aufgeklärt werden. Zudem ist Fingerspitzengefühl gefragt: Werden Psychopharmaka zu schnell oder linear reduziert, steigt die Gefahr eines Rebounds erheblich. 

Wenn eine Pharmakotherapie beendet wird, muss man mit verschiedenen spezifischen Reaktionen rechnen. Unterschieden werden dabei drei Effekte: Absetz- oder Entzugssymptome, die Wiederkehr der Krankheit und der sogenannte Rebound, schreiben Dr. Marlene Krabs von den Evangelischen Kliniken Dresden und Prof. Dr. Tom Bschor vom Universitätsklinikum Dresden. 

Die Absetzsymptome von antipsychotisch oder antidepressiv wirkenden Medikamenten manifestieren sich häufig unspezifisch mit Kopfschmerz, Schwindel, Übelkeit, grippeähnlichen Erscheinungen oder Sensibilitätsstörungen. Beschwerden wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen können auch mit Niedergeschlagenheit oder Frühzeichen einer Psychose…

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