Wege aus der Angst Neuere Antidepressiva plus kognitive Verhaltenstherapie sind erste Wahl

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Patienten mit sozialer Angststörung sollten SSRI oder SNRI einnehmen. Falls diese nicht wirken, kommt Moclobemid infrage. Patienten mit sozialer Angststörung sollten SSRI oder SNRI einnehmen. Falls diese nicht wirken, kommt Moclobemid infrage. © Tamara – stock.adobe.com

Aufgrund ihres chronischen Charakters müssen Angsterkrankungen meist langfristig behandelt werden. Die Therapie zielt darauf ab, Vermeidungsverhalten und subjektives Leiden zu vermindern sowie soziale Integration und Selbstständigkeit im Alltag zu verbessern.

Um eine Angststörung zu klassifizieren und ihren Schweregrad zu erfassen, muss eine umfassende Anamnese der Symptomatik erfolgen. Diese schließt strukturierte Interviews, Rating-Skalen sowie Selbst- und Fremdeinschätzungen ein. Um komorbide Störungen nicht zu übersehen und mögliche andere Ursachen auszuschließen, muss die Diagnostik durch eine körperliche Untersuchung sowie Laboranalyse und apparative Untersuchungen (EKG, Bildgebung, eventuell EEG) ergänzt werden. Den aktuellen Stand der Behandlung von Angsterkrankungen gemäß internationaler Leitlinien und Diagnosekriterien haben Prof. Dr. Erich Seifritz von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und seine Kollegen zusammengefasst.

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