Gemeinsam trainiert es sich besser Soziale Interaktion fördert Sporteffizienz

Autor: Sabine Mattes

Junge Erwachsene sind körperlich aktiver, wenn sie in einer Gruppe trainieren. Junge Erwachsene sind körperlich aktiver, wenn sie in einer Gruppe trainieren. © contrastwerkstatt - stock.adobe.com

Junge Erwachsene haben durch Gruppentraining ihre körperliche Aktivität deutlich gesteigert. Eine Studie mit 976 Teilnehmenden zeigt: Die soziale Interaktion erhöht nicht nur die Motivation, sondern sorgt auch für mehr intensive Bewegung – und weniger Sitzzeit.

Junge Erwachsene sind körperlich aktiver, wenn sie in einer Gruppe trainieren. Dies zeigt eine Studie mit 976 Probandinnen und Probanden im Alter zwischen 19 und 20 Jahren.

Während die eine Hälfte alleine Sport trieb, wurde die andere in Gruppen eingeteilt, die gemeinsam aktiv sein sollten. Mit der sozialen Interaktion und dem Support der Gruppe stieg auch die Effektivität des Trainings, erklärt das Autorenteam. Am Ende der achtwöchigen Intervention waren die Gruppensportlerinnen und -sportler durchschnittlich um 10 metabolische Äquivalente (MET*) pro Woche aktiver als die individuell Trainierenden. Der MET-Wert gibt an, wie viel Energie der Körper während einer Aktivität verbraucht. Sitzen hat bspw. einen MET von etwa 1.

Der größte Anstieg ließ sich in der Interventionsgruppe mit rund 6 MET bei körperlich intensiven Aktivitäten beobachten. Gleichzeitig reduzierte sich die Zeit, die im Sitzen verbracht wurde.

* Metabolic Equivalent of Task

Quelle: Novak L et al. BMJ Open Sport Exerc Med 2025; 11: e002024; doi: 10.1136/bmjsem-2024-002024