Sterbephase Todesrasseln verhindern

Autor: Maria Weiß

Niemand weiß genau, wie viel die Kranken vom Todesrasseln mitbekommen, für Angehörige ist das Symptom aber meist sehr belastend. Niemand weiß genau, wie viel die Kranken vom Todesrasseln mitbekommen, für Angehörige ist das Symptom aber meist sehr belastend. © iStock/kieferpix

Das durch Sekret in den oberen Atemwegen bedingte Todesrasseln ist bei etwa einem Drittel der Sterbenden hörbar. Niemand weiß genau, wie viel die Kranken davon in ihren letzten Lebensstunden mitbekommen, für Angehörige ist das Symptom aber meist sehr belastend.

Therapeutisch kommen ein Umlagern des Patienten und die Gabe anticholinerger Medikamente zur Reduktion der Sekretbildung in Betracht. Welcher Nutzen dadurch nach Einsetzen des Rasselns erzielt werden kann, ist aber unklar.

Dr. Harriëtte van Esch vom Erasmus Medical Center Cancer Institute in Rotterdam und Kollegen haben für ihre Untersuchung einen prophylaktischen Ansatz gewählt. In der SILENCE-Studie wurden 157 Patienten (im Mittel 76 Jahre, 86 % Krebspatienten) aus sechs niederländischen Hospizen mit einer Lebenserwartung von mindestens drei Tagen eingeschlossen. Nach Eintritt in die Sterbephase erhielt die Hälfte der Kranken subkutan Scopolaminbutylbromid (20 mg) viermal täglich, die…

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