Postexpositionsprophylaxe ernst nehmen Tollwutgefahr durch Fledermausbiss
Auch wenn in Deutschland Tollwutimmunglobulin breit verfügbar ist, kommt es bei der Postexpositionsprophylaxe häufiger zu Fehlern.
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Wer gebissen oder gekratzt wurde bzw. Schleimhautkontakt mit den Tieren hatte, tut gut daran, sich um eine Postexpositionsprophylaxe zu kümmern, wie das Beispiel einer 59-Jährigen zeigt.
Die Frau stellte sich nach einem Fledermausbiss mit einer oberflächlich blutenden Hautverletzung in der infektiologischen Ambulanz des Uniklinikums Leipzig vor. Nach dem Essen-Schema erhielt die bis dato nicht gegen Tollwut geimpfte Patientin an den Tagen 0, 3, 7, 14 und 28 eine aktive Immunisierung. Zudem bekam sie gewichtsadaptiert Tollwutimmunglobulin (20 IE/kg), berichtet ein Autorenteam um Jannik Fasse.
In der von einem Tierarzt eingefangenen und getöteten Fledermaus konnte sowohl immunhistochemisch…
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