Tonisch-klonische Anfälle mit der Smartwatch erkennen

Autor: Maria Fett

Systeme wie die NightWatch werden nachts am Oberarm getragen und schlagen u.a. Alarm, wenn es zum Anfall kommt. Systeme wie die NightWatch werden nachts am Oberarm getragen und schlagen u.a. Alarm, wenn es zum Anfall kommt. © LivAssured B.V.

Die wenigsten Epileptiker erinnern sich vollständig an ihre Anfälle. Wie praktisch wäre es da, wenn man die Ereignisse ambulant, etwa per Smartwatch, detektieren und die relevanten Daten aufzeichnen könnte.

Den meisten Kollegen bleibt kaum etwas anderes übrig, als sich auf die Angaben ihrer Epilepsiepatienten zu verlassen. Dabei ist ihnen durchaus bewusst, dass diese ihre Anfälle nur lückenhaft dokumentieren. Amnesiebedingt sind die Aussagen zu Anfallsfrequenz und -schwere häufig unzuverlässig. Und ob der berichtete Anfallstyp tatsächlich vorlag, kann nicht überprüft werden, sagte Professor Dr. Andreas­ Schulze­-Bonhage­, Neurologe am Epilepsiezentrum des Universitätsklinikums Freiburg.

Wissenschaftler arbeiten daher mit Nachdruck daran, Systeme zu entwickeln, die eine Anfallsdetektion im Alltag des Patienten ermöglichen – zum Beispiel Wearables. Diese kommunizieren via App mit dem…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.