Cannabidiol sorgt für weniger epileptische Anfälle
Durch den Einsatz von Cannabidiol bei Kindern mit therapieresistenter Epilepsie lässt sich die Anfallshäufigkeit pro Monat im Median um 19,8 % verringern. Eine Reduktion um mehr als die Hälfte ist unter dem Cannabinoid um 76 % wahrscheinlicher als unter Placebo. Zu diesen Ergebnissen kommen Jesse Elliott vom University of Ottawa Heart Institute und seine Kollegen in ihrer Auswertung von vier randomisierten kontrollierten Studien zu dem Thema.
Auch Diarrhöen traten in diesen Untersuchungen unter Cannabidiol deutlich seltener auf als unter Placebo. Hinsichtlich der Parameter Anfallsfreiheit, Lebensqualität, Schlafstörungen und Erbrechen konnten die Kollegen aber keine Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen feststellen.
Quelle: Elliott J et al. Epilepsia 2018; online first
Verwandte Links
- Cannabis‐based products for pediatric epilepsy: A systematic review Elliott J et al. Epilepsia 2018; online first
Bereiche
- Allergologie
- Alternativmedizin
- Angiologie
- Chirurgie
- Dermatologie
- Diabetologie
- Endokrinologie
- Gastroenterologie
- Geriatrie
- Gynäkologie
- HNO
- Infektiologie
- Kardiologie
- Naturheilkunde
- Nephrologie
- Neurologie
- Onkologie und Hämatologie
- Ophthalmologie
- Orthopädie
- Pädiatrie
- Palliativmedizin und Schmerzmedizin
- Pneumologie
- Psychiatrie
- Rheumatologie
- Sportmedizin
- Urologie
- Alle Beiträge
- Kongress aktuell