Antikonvulsiva Herzinfarkt statt Krampfanfall
Epilepsiepatienten, die enzyminduzierende Antikonvulsiva einnehmen, entwickeln vermehrt kardiovaskuläre Erkrankungen. Ein klinisch bedeutsamer Risikoanstieg scheint aber erst nach etwa zehn Jahren Therapie zu bestehen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam aufgrund einer großen populationsbasierten Kohortenstudie. Eingeschlossen wurden mehr als 30.000 Patienten des britischen Gesundheitssystems, bei denen in den Jahren ab 1990 eine Epilepsie des Erwachsenenalters diagnostiziert wurde. Der mittlere Beobachtungszeitraum lag bei neun Jahren (maximal 25 Jahre). Patienten, die enzyminduzierende Antiepileptika wie Carbamazepin, Phenytoin, Primidon oder Topiramat einnahmen,…
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