Chronischer Pruritus Topikum und Antikörper zähmen den chronischen Juckreiz

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Viele Patienten mit chronischem Pruritus profitieren von Entspannungstechniken wie einem autogenen Training mit Kühlsuggestionen. Viele Patienten mit chronischem Pruritus profitieren von Entspannungstechniken wie einem autogenen Training mit Kühlsuggestionen. © iStock/PonyWang

Ein chronischer Pruritus bleibt aufgrund der Vielzahl an potenziellen, nicht nur dermatologischen Auslösern schwer zu behandeln. An erster Stelle steht die Symptomlinderung. Das spiegelt auch die aktualisierte S2k-Leitlinie wider.

Als chronisch wird Juckempfinden bezeichnet, wenn es länger als sechs Wochen anhält. Der Pruritus kann unabhängig vom Auslöser fortbestehen, verliert dann ähnlich wie Schmerz seine Warnfunktion und wird zum eigenständigen Krankheitsbild. Da sich die Mechanismen hinter der Chronifizierung zwischen den verschiedenen Pruritusformen nicht grundlegend unterscheiden, ähneln sich auch die Therapieansätze.

Am Anfang steht eine sorgfältige Anamnese zu Juckempfinden, Kratzverhalten (Finger, Bürste etc.) und potenziellen Ursachen. Außerdem müssen durch die hohe Krankheitslast auch psychische Erkrankungen (Angststörung, Depression) erfasst und interdisziplinär weiterverfolgt werden. Inspiziert wird die…

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