Valva tricuspidalis gewinnt interventionell an Bedeutung

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Die Entwicklung der Herzklappeneingriffe steht nicht still. Die Entwicklung der Herzklappeneingriffe steht nicht still. © iStock.com/miralex

Für die Klappen der linken Herzhälfte gibt es interventionell einen Fortschritt nach dem anderen zu verzeichnen. Ganz allmählich rückt aber auch die Trikuspidalis in den Fokus.

Die operative Therapie von Mitral- und Aortenvitien verliert mehr und mehr an Boden. Was die Mitralinsuffizienz angeht, gilt nur noch die degenerativ bedingte Regurgitation als Domäne der Chirurgie, berichtete Dr. Ralph Stephan von Bardeleben vom Zentrum für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz. Alle funktionellen Defizite lassen sich interventionell beheben.

Entscheidende Bedeutung für die Prognose hat dabei die Ventrikelgröße. Je größer der enddiastolische Volumenindex, umso weniger verbessert sich die Mortalität durch die Versorgung der Klappe. Neben dem klassischen MitraClip® gibt es inzwischen verschiedene Techniken zur Annuloplastie oder zum Ersatz der Chordae.

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