Morbus Behçet Vaskulitis variabler Gefäße

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Rezidivierende orale Aphthen lassen sich fast immer bei Erstdia­gnose feststellen. Rezidivierende orale Aphthen lassen sich fast immer bei Erstdia­gnose feststellen. © Naeblys – stock.adobe.com

Beim Behçet-Syndrom können Venen und Arterien jeder Größe betroffen sein. Dies führt zu einer Vielzahl an möglichen Beschwerdebildern von Aphthen und Hauteffloreszenzen über Ileitis und Kolitis bis hin zur ZNS-Beteiligung. Die Diagnose gelingt klinisch und die Therapie richtet sich nach dem individuellen Phänotyp. 

Beim Behçet-Syndrom gilt: Selten ist nicht gleich selten. Obwohl hierzulande die Prävalenz bei der deutschstämmigen Bevölkerung nur ca. 0,8/100.000 beträgt, sieht es hinsichtlich der türkischstämmigen Bevölkerung mit 45/100.000 schon anders aus. 

Global kommt die auch als Morbus Adamantiades-Behçet bezeichnete Erkrankung besonders in den Ländern entlang der ehemaligen Seidenstraße vor. Meist tritt die Krankheit im Alter zwischen 25 und 30 Jahren erstmals auf. Zumindest in Deutschland sind Männer und Frauen zwar etwa gleich häufig betroffen, jedoch haben Männer mit frühem Krankheitsbeginn (≤ 24 Jahre) in der Regel die schlechteste Prognose, schreiben Prof. Dr. Ina Kötter und Dr. Martin…

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