SSRI Verdoppeltes Bruchrisiko

Autor: Birgit Maronde

Wenn Patienten über längere Zeit SSRI benötigen, sollte man für eine gute Frakturprophylaxe sorgen­. Wenn Patienten über längere Zeit SSRI benötigen, sollte man für eine gute Frakturprophylaxe sorgen­. © iStock/mr.suphachai praserdumrongchai

Patienten mit Post-Stroke-Depression, die mit SSRI behandelt werden, benötigen eine effektive Frakturprophylaxe. Ihr Knochenbruchrisiko ist nämlich erhöht.

Nach einem Schlaganfall kommt es oft zu einer Post-Stroke-Depression, die ggf. mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) behandelt wird. Diese Substanzen sollen allerdings laut Beobachtungsstudien mit einem erhöhten Frakturrisiko assoziiert sein.

Patienten sprechen auf SSRI an, ihre Knochen auch

Dass diese Gefahr real ist, zeigte eine Metaanalyse von vier randomisierten Studien mit insgesamt 6.549 Schlaganfallpatienten. Für mindestens sechs Monate hatten die Kranken Fluoxetin oder Citalopram erhalten. Während das Risiko für epileptische Anfälle, Schlaganfallrezidiv oder Stürze von der Medikation nicht beeinflusst wurde, stieg das für Knochenbrüche im Vergleich zu…

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