Migräne in der Schwangerschaft Verordnungszahlen von Medikamenten steigen
Gleichzeitig nahmen die Verordnungen für Medikamente zum Migränemanagement zu. Im Vergleich benötigten insbesondere ältere Schwangere zwischen 45 und 49 Jahren und jene afrikanischer oder südasiatischer Herkunft mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Rezept.
Auch Rauchen, Übergewicht und Komorbiditäten wie Asthma, Depression oder Endometriose beeinflussten die Verordnungshäufigkeit. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass Studien zur Sicherheit von Migränemedikamenten während der Schwangerschaft dringend benötigt werden, so die Forscher. Auch das Risiko eines medikamenteninduzierten Kopfschmerzes und möglicher Auswirkungen auf die Schwangerschaft müsse untersucht werden.
Quelle: Phillips K et al. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2024; DOI: 10.1136/jnnp-2024-333530