Verschluss der rechten Arteria temporalis kostete den Patienten das Leben

Autor: Dr. Judith Lorenz

Die Riesenzellarteriitis macht sich zunächst durch starken Kopfschmerz bemerkbar. Eine daraus resultierende Nekrose kann tödliche Folgen haben. Die Riesenzellarteriitis macht sich zunächst durch starken Kopfschmerz bemerkbar. Eine daraus resultierende Nekrose kann tödliche Folgen haben. © fotolia/DOC RABE Media; wikimedia/Opzwartbeek

Sind im Rahmen einer Riesenzellarteriitis bereits alle Arterien im Temporalbereich betroffen, drohen schmerzhafte und folgenreiche Skalpnekrosen.

Für die Diagnose Riesenzellarteriitis müssen mindestens drei der insgesamt fünf Kriterien des American College of Rheumatology vorliegen, erklärt Dr. Laura Meister von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt:

  • Alter über 50 Jahre
  • neuaufgetretene lokalisierte Kopfschmerzen
  • lokaler Druckschmerz oder abgeschwächte Pulsation einer Temporalarterie
  • beschleunigte BSG
  • auffällige Biopsie (ggf. Riesenzellen nachweisbar)

Sind alle den Temporalbereich versorgenden Arterien betroffen und fehlen ausreichende Kollateralen, so drohen Hautnekrosen. Dr. Meister beschreibt den Fall eines 75-jährigen Patienten mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.