Transientes Knochenmarködem erfordert zeitnahe MRT, sonst droht eine Osteonekrose

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Hüftschmerzen bei normalem Röntgen
und blandem Labor? Weitersuchen! Hüftschmerzen bei normalem Röntgen und blandem Labor? Weitersuchen! © fotolia/electrozebra.com

Bleiben Röntgen und Labor bei spontanen Hüftschmerzen unauffällig, könnte die MRT weiterhelfen. Zumindest bei Männern mittleren Alters besteht hinreichender Verdacht auf ein transientes Knochenmarködem. Und das sollte rasch behandelt werden.

Das transiente Knochenmark­ödemsyndrom eines oder beider Hüftgelenke tritt überwiegend bei Männern im mittleren Alter auf. Leitsymptom ist der akute, anderweitig nicht erklärbare Hüftgelenkschmerz mit deutlicher Funktionseinschränkung ohne erkennbare Pathologien der Laborparameter und meist auch des Röntgenbildes.

Nasenspray tut 
der Hüfte gut

Differenzialdiagnostisch kommen u.a. ischämisch bedingte Osteopathien wie die Osteochondrosis dissecans infrage, schreiben Professor Dr. Alexander Katzer und Kollegen vom Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie an der Orthoclinic Hamburg.

Das MRT ist das Diagnostikum der Wahl – möglichst zeitnah durchgeführt, um einer…

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