Hyperaktive Blase Vom Muskeltraining bis zur Vergrößerungs-OP
Verhaltenstherapie
Als primäre Option gegen Reizblasenbeschwerden wird meist eine Verhaltenstherapie empfohlen. Sie kann Entleerungsfrequenz, Drangepisoden und Nykturie reduzieren und einer Inkontinenz vorbeugen. Mithilfe eines Beckenbodentrainings lernt der Patient, Detrusorkontraktionen zu unterbrechen bzw. zu verhindern. Bei entsprechender Motivation lässt sich der unfreiwillige Harnverlust um mindestens die Hälfte reduzieren, etwa ein Drittel der Patienten wird wieder vollständig kontinent. Sinnvoll ist auch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr auf 1–1,5 l/d. Der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke hat sich als ineffektiv erwiesen. Eine Behandlung mit Diuretika sollte möglichst…
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