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Prämenstruelle dysphorische Störung Vor den Tagen depressiv
![Prämens­truelle dysphorische Störung: Serotoninmangel erklärt psychische Symptome Kurz vor der Menstruation kommt es im synaptischen Spalt zu einem Serotoninmangel, was mit Depressionen assoziiert wird.](/fileadmin/Bilder/Artikelbilder/2023/06_Juni_2023/20230623_DepressionMenstruation_Mikhaylovskiy_AdobeStock_476471881.jpg)
Bei den betroffenen Frauen scheint die Antwort des Gehirns auf die zyklusbedingten Hormonschwankungen falsch reguliert zu sein, berichtet Prof. Dr. Julia Sacher vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Mit ihrem Team hatte sie 30 PMDS-Patientinnen und 29 gesunde Frauen über mehrere Zyklen hinweg beobachtet und zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihre Gehirne per PET* untersucht.
Es zeigte sich, dass bei den PMDS-Betroffenen in den Tagen vor der Periode die Dichte an Serotonintransportern im Gehirn ansteigt. Das bedeutet, dass in dieser Phase im synaptischen Spalt Serotoninmangel herrscht – was die psychischen Symptome der Frauen erklären dürfte.
* Positronen-Emissions-Tomografie
Quelle: Pressemitteilung – Max-Planck-Gesellschaft