Mit Gentest schnell zur Zöliakie-Diagnose? Was der Nachweis der HLA-Merkmale bedeutet

DGIM 2024 Autor: Maximilian Rossol

Sind verdächtige Schleimhautveränderungen vorhanden, jedoch keine spezifischen Antikörper, ist laut der S2k-Leitlinie Zöliakie die Indikation für eine Gendiagnostik zum Auschluss der Erkrankung gegeben. Sind verdächtige Schleimhautveränderungen vorhanden, jedoch keine spezifischen Antikörper, ist laut der S2k-Leitlinie Zöliakie die Indikation für eine Gendiagnostik zum Auschluss der Erkrankung gegeben. © freshidea – stock.adobe.com

Zur Diagnose einer Zöliakie wird häufig ein Gentest durchgeführt. Seine Aussagekraft ist allerdings beschränkt – selbst wenn endoskopisch eine Zottenatrophie erkennbar ist.

Die Diagnose Zöliakie gilt als gesichert, wenn histologisch eine Enteropathie gemäß der Marsh-Kriterien 2 bis 3 und zöliakiespezifische Antikörper wie Transglutaminase(tTG)-IgA nachgewiesen wurden. Bei IgA-Mangel können Gliadin-IgG, tTG-IgG und Endomysium-IgG bestimmt werden, erklärte Prof. Dr. Wolfgang Fischbach aus der Gastroenterologischen Praxis Aschaffenburg. Wichtig dabei: Drei Monate vor und auch während der Untersuchungen müssen die Patienten weiterhin glutenhaltige Nahrung aufnehmen. 

Sind verdächtige Schleimhautveränderungen vorhanden, jedoch keine spezifischen Antikörper, ist laut der S2k-Leitlinie Zöliakie die Indikation für eine Gendiagnostik zum Auschluss der Erkrankung…

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