Eine unheilvolle Liaison Wenn psychische Krankheiten mit Schmerzen einhergehen

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Körperliche Beschwerden aufgrund von psychischer Erkrankungen nehmen nur bei der Hälfte der Betroffenen von selbst ab. Körperliche Beschwerden aufgrund von psychischer Erkrankungen nehmen nur bei der Hälfte der Betroffenen von selbst ab. © Khunatorn – stock.adobe.com

Oft treten seelische Probleme und körperliche Schmerzen gemeinsam auf. Deshalb sollte man gleich zu Beginn der Diagnostik auch nach psychischen Einflussgrößen forschen. Es gilt, für die initiale Untersuchung ausreichend Zeit einzuplanen und gleich zu Beginn kurze, regelmäßige Folgekontakte zu vereinbaren.

Auch wenn sich für körperlich empfundene Schmerzen keine somatische Ursache finden lässt: Für die Betroffenen sind die Beschwerden real und beeinträchtigen ihre Lebensqualität mitunter massiv. Den Patientinnen und Patienten lediglich mitzuteilen, organisch sei alles in Ordnung, wird sie frustrieren. Sie werden sich nicht verstanden fühlen und bei fortbestehendem hohem Leidensdruck weitere Arztpraxen aufsuchen. Entscheidend ist, das Leiden der Betroffenen ernst zu nehmen und schon frühzeitig nach psychischen Einflussfaktoren zu suchen, schreiben Dr. Denise Linsmayer und Prof. Dr. Dieter Braus, beide Vitos Rheingau in Eltville.

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