Kürzere Therapien im Fokus WHO empfiehlt neue Regime bei resistenter Tuberkulose

ERS 2024 Autor: Friederike Klein

Die derzeit offiziell propagierte Therapie der medikamentenresistenten Tuberkulose ist langwierig und zu selten von Erfolg gekrönt. Die derzeit offiziell propagierte Therapie der medikamentenresistenten Tuberkulose ist langwierig und zu selten von Erfolg gekrönt. © Tatiana Shepeleva – stock.adobe.com

Die WHO hat auf Basis neuer Studien Empfehlungen für die Behandlung der medikamentenresistenten Tuberkulose vorgestellt. Kürzere Regime wie BPaL und BPaLM versprechen höhere Erfolgsraten bei gleichzeitig geringeren Nebenwirkungen. Ein Fortschritt mit globaler Tragweite.

Die derzeit offiziell propagierte Therapie der medikamentenresistenten Tuberkulose ist langwierig und zu selten von Erfolg gekrönt. Die WHO hat deshalb im Rahmen einer „Rapid Communication“ auf Basis neuerer Studiendaten Empfehlungen formuliert. Darunter sind sechs- und neunmonatige Therapieregime.

Eine Aktualisierung der aus dem Jahr 2019 stammenden gemeinsamen Leitlinie verschiedener US-amerikanischer und europäischer Fachgesellschaften zur Behandlung der medikamentenresistenten Tuberkulose (DR-TB) ist überfällig, sagte Prof. Dr. ­Jussi ­Saukkonen von der pneumologischen Universitätsklinik in Boston. Sie empfiehlt ein Kombinationsregime über 15 und mehr Monate nach Konversion in der…

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