Wie Sie Rechenfehler und Überdosierungen beim Opioidwechsel vermeiden

Autor: Michael Brendler

Die richtige Dosis herauszufinden ist nicht immer einfach. Da muss manchmal schon zweimal nachgerechnet werden. Die richtige Dosis herauszufinden ist nicht immer einfach. Da muss manchmal schon zweimal nachgerechnet werden. © fotolia/filistimlyanin1

Wer ein Opioidpräparat durch ein anderes ersetzen muss, kommt um Umrechnungs­tabellen nicht herum. Trotzdem führen vermeidbare Fehler in der neuen Dosierung immer wieder zu Todesfällen. Deshalb sollten initial nur 50–70 % der errechneten Menge eingesetzt werden.

Nur wenige Schmerzpatienten bleiben ihrem Opioid treu. Die Gründe für eine sogenannte Opioidrotation sind vielfältig und umfassen z.B. nachlassende Analgesie, Nebenwirkungen, Medikamenteninteraktionen oder die Umstellung der Applikationsform. Um Überdosierungen vorzubeugen, wird die bisherige Dosis zunächst in ein Morphin­äquivalent umgerechnet und mit diesem dann die notwendige Menge des neuen Opioids kalkuliert. Mitunter weisen die verwendeten Apps, Tabellen und Internet­rechner aber große Unterschiede in den Äquivalenzdosen auf, schreiben Privatdozent Dr. Alexander Schnabel und Professor Dr. Heike L. Rittner vom Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Würzburg.

Bedarfsmedikation…

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