So lässt sich die opioidinduzierte Obstipation verhindern

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Jeder fünfte Schmerzpatient setzt wegen der Obstipation das Opioid ab. Jeder fünfte Schmerzpatient setzt wegen der Obstipation das Opioid ab. © iStock/Nes

Viele Schmerzpatienten brechen eine Opioidtherapie ab, weil sie stark unter einer Obstipation leiden. Das lässt sich vermeiden, indem man ihnen gleich zu Beginn Laxanzien verordnet. Reichen die nicht aus, sind peripher wirkende µ-Opioidrezeptor-Antagonisten eine Option.

Opioide aktivieren unter anderem µ-Opioidrezeptoren. Im Zentralnervensystem sorgt das für eine Schmerzlinderung. Im übrigen Organismus führt die Aktivierung allerdings oft zu unerwünschten Effekten, insbesondere im Gastrointestinaltrakt. Zu den häufigsten chronischen Nebenwirkungen gehört die opioidinduzierte Obstipation durch verlängerte Passagezeit, spastische Kontraktionen und reduzierte gastrointestinale Sekretion. Die Obstipation entwickelt sich unabhängig von Potenz und Applikationsart des Opioids, schreibt das Team um Sara Nader von der Medizinischen Klinik am Israelitischen Krankenhaus Hamburg.

Therapiestudien zufolge beträgt die Inzidenz der opioidinduzierten Obstipation bis zu…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.