Opioide beeinträchtigen auch Magen, Speiseröhre und Duodenum
Die opioidinduzierte Obstipation ist hinlänglich bekannt. Opioid-Rezeptoren befinden sich aber auch im Plexus myentericus und Plexus submucosis. So kann es durch die Einnahme von Opioiden auch im oberen Gastrointestinaltrakt zu Störungen der Motilität kommen.
Die Substanzen hemmen in den Nervensträngen, die den Ösophagus versorgen, die Aktivierung von inhibitorischen Neuronen und führen dadurch zu distalen Spasmen und zu Achalasie. Eine solche opioidinduzierte ösophageale Dysfunktion (OIED) ist in Studien vor allem unter hochdosiertem Oxycodon und Hydrocodon beobachtet worden. Tramadol scheint in dieser Hinsicht weniger aktiv.
Die Patienten leiden unter Dysphagie, Regurgitation und…
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