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Besser Hündin als Rüde

Manchen Hundefreunden, die sich trotz vorhandener Allergie einen Vierbeiner anschaffen möchten, darf man womöglich grünes Licht geben – zumindest, wenn sie sich für ein Weibchen entscheiden. Ausschlaggebend ist das Ergebnis einer spezifischen IgE-Testung, bei der die Komponenten Can f 1–6 einzeln bestimmt werden. In einer dänischen Studie zeigte sich, dass gegen Can f 5 monosensibilisierte Kinder im Hauttest negativ auf die Haare weiblicher Hunde reagierten. Daraus kann auf eine eventuelle Toleranz gegenüber Hündinnen geschlossen werden.
Can f 5 ist zudem zu einem großen Teil sequenzhomolog zu humanem prostataspezifischem Antigen. Frauen mit spezifischem IgE gegen Can f 5, die in Gegenwart von Hunden respiratorische Symptome entwickelten, hatten in einer spanischen Studie zu 18 % auch eine Allergie gegen humane Spermaflüssigkeit.
Quelle: Allergiekongress 2023
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