Brustkrebs heilen ist gut – vermeiden ist besser
Die Zahl der Brustkrebsneuerkrankungen ist in der letzten Dekade deutlich angestiegen und liegt nach Schätzungen der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland bei knapp 72.000.
Die Entstehungsmuster der Krankheit sind durch bekannte Risikofaktoren nicht vollständig zu erklären. Der Fokus in Wissenschaft und Gesellschaft liegt praktisch ausschließlich auf Diagnose und Therapie. Aus dem Blick fallen immer noch die Ursachen und viele Gesundheitsgefährdungen, die in Zusammenhang mit der Entstehung von Brustkrebs gebracht werden. Viele davon könnten vermieden werden.
Neue Ursachen zur Krebsentstehung werden international mehr und mehr diskutiert und reichen von modernen Ernährungsformen, Zusatzstoffen und Medikamenten bis hin zu Haushaltschemikalien und Pestizidrückständen im Essen.
Forschungszentrum für Umwelt-Onkologie gefordert
Eine bessere Vermeidung von Krebs kann nicht allein durch individuelle Verhaltensänderungen erreicht werden. So fordert die Ärztin Prof. Dr. Annie J. Sasco, die langjährig in leitender Funktion für die WHO und die International Agency for Research on Cancer (IARC) an Strategien zur Krebsvermeidung gearbeitet hat und heute am französischen Nationalinstitut für Gesundheit und medizinische Recherche (INSERM) arbeitet, die Schaffung von Forschungszentren für Umwelt-Onkologie.
So weit sind wir in Deutschland noch nicht. Mit der Broschüre „Brustkrebs und Umwelteinflüsse“ erinnern WECF und AKF an die ausstehende Diskussion und stellen erneut Informationen zum Einstieg in das Thema bereit.
Die <media 5572 - - "TEXT, umweltbelastung und brustkrebs web, umweltbelastung_und_brustkrebs_web.pdf, 1.0 MB">Broschüre „Brustkrebs und Umwelteinflüsse“ downloaden</media>
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Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. | WECF Germany Women in Europe for a Common Future http://www.wecf.eu |
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