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Cartoon Medizin und Markt
Ernährungsmedizinische Ansätze in der Arthrosetherapie

Studiendaten zeigen, dass das Arthroserisiko bei jüngeren Patienten steigt.2 Eine zentrale Rolle spielt dabei das in der Gesellschaft zunehmende Krankheitsbild Adipositas: Menschen mit starkem Übergewicht weisen ein 2,5-mal höheres Arthroserisiko auf als Personen mit einem normalen Body-Mass-Index (BMI).2 In diesem Zusammenhang sind körperliche Inaktivität und ein nicht optimales Ernährungsverhalten entscheidende Faktoren. Eine mögliche Erklärung für die steigende Arthrose-Prävalenz ist eine unzureichende Anpassung der Gene an die modernen Umweltbedingungen, d. h. der menschliche Körper ist nicht darauf eingestellt, sich ungesund zu ernähren und wenig zu bewegen.4
Orthomol arthroplus – Nährstoffe als effektive Therapiebegleitung
Untersuchungen weisen darauf hin, dass eine Gewichtsreduktion bei Patienten mit Arthrose in den Kniegelenken zu einer Linderung der Beschwerden führen kann.5 Eine Abnahme des Körpergewichts reduziert nicht nur die mechanische Belastung der Gelenke, die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren kann ebenso positiv beeinflusst werden. Wichtig ist dabei auch regelmäßiges körperliches Training, um Muskulatur aufzubauen und den Körperfettanteil zu reduzieren.6 Eine Supplementierung mit Orthomol arthroplus kann die nutritiven und bewegungstherapeutischen Ansätze unterstützen. Die Nährstoffkombination enthält Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Hyaluronsäure und Kollagenhydrolysat. Die Bestandteile NAcetylcystein, Calcium, Magnesium sowie die Vitamine D3, K1, C und B6 unterstützen den Knorpel- und Knochenstoffwechsel. Zudem weisen Omega-3-Fettsäuren und Antioxidanzien entzündungshemmende Eigenschaften auf.
Nutzen von Orthomol arthroplus bestätigt
In einer multizentrischen, randomisierten und placebokontrollierten Doppelblindstudie konnte gezeigt werden, dass Orthomol arthroplus zum Diätmanagement bei arthrotischen Gelenkerkrankungen positive Effekte erzielen konnte:3 Der Responder-Anteil lag in der Verum-Gruppe nach der dreimonatigen Behandlungsphase bei 59,4% gegenüber 43,8% in der Placebo-Gruppe (Per-Protocol-Kollektiv: 296 Patienten; p=0,008). Auch das ärztliche Gesamturteil am Ende der Behandlung fiel sehr positiv aus. Die klinischen Beschwerden hatten sich „sehr gebessert“ bzw. „gebessert“.3
Literatur:
1. Fuchs J, Rabenberg, M, Scheidt-Nave C. Prävalenz ausgewählter muskuloskelettaler Erkrankungen. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 2013;56(5–6):678–86.
2. Badley EM, Canizares M, Perrucci AV. Population-based study of changes in arthritis prevalence and arthritis risk factors over time: generational differences and the role of obesity. Arthritis Care Res 2017;69(12):1818–25.
3. Heisel J, Förster KK, Schlieper P. Diätetische Behandlung der symptomatischen Kniegelenkarthrose. Orthop Unfallchir Prax 2015; 4(7-8):388–94.
4. Berenbaum F, Wallace IJ, Lieberman DE, et al. Modern-day environmental factors in the pathogenesis of osteoarthritis. Nat Rev Rheumatol 2018;14(11):674–81.
5. Gudbergsen H, Boesen M, Lohmander LS, et al. Weight loss is effective for symptomatic relief in obese subjects with knee osteoarthritis independently of joint damage severity assessed by high-field MRI and radiography. Osteoarthritis Cartilage 2012;20(6):495–502.
6. Thomas S, Browne H, Mobasheri A, et al. What is the evidence for a rolefor diet and nutrition in osteoarthritis? Rheumatology (Oxford). 2018 ;57(Suppl4):iv61-iv74.
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