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Es wird viel getestet im Kopf-Hals-Bereich: Radiotherapie und Immunonkologie kombinieren

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Kombination aus Strahlentherapie und Immunonkologie Überlebensvorteile für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren bringt.
Die Phase-II-Studie Keynote-717 soll nun zeigen, ob solch eine Kombination einen abskopalen Effekt in der Klinik erreichen kann, berichtete Professor Dr. Rainer Fietkau vom Universitätsklinikum Erlangen. 130 Teilnehmer mit rezidiviertem oder metastasiertem HNSCC, die nach einer platinbasierten Chemotherapie progredient sind, sollen dabei mit Pembrolizumab behandelt werden. Bei einem Teil der Patienten ist zudem eine lokale Bestrahlung von ein bis drei Metastasen geplant.
Die Radiotherapie folgt dabei einem strikten Zeitplan, der genau mit den Zeitpunkten der Antikörpergabe abgestimmt ist: Nach der dritten Bestrahlungseinheit wird erstmals Pembrolizumab (Keytruda®) verabreicht, danach folgen die restlichen Einheiten der Radiotherapie. Im weiteren Therapieverlauf wird Pembrolizumab dreiwöchentlich bis zur Progression, nicht akzeptablen Toxizität oder für maximal zwölf Monate gegeben.
Quelle: Symposium „HNSCC: Perspektiven der Immunonkologie“ anlässlich des 33. Deutschen Krebskongresses; Veranstalter: MSD
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