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FSME erreicht Norddeutschland

Das Robert Koch-Institut hat die aktuelle Karte der FSME-Risikogebiete veröffentlicht. 2019 kommen fünf neue Regionen hinzu, mit dem Landkreis Emsland trifft es zum ersten Mal auch Niedersachsen. Die anderen vier Neuzugänge – die Kreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Garmisch-Partenkirchen, Kaufbeuren und Landsberg am Lech – grenzen an bestehende Risikogebiete. Neben Bayern sind besonders Baden-Württemberg, Südhessen, das südöstliche Thüringen und Teile von Sachsen betroffen.
98 % der gemeldeten FSME-Fälle 2018 waren nicht oder nur unzureichend geimpft, berichtet das RKI. Wer in FSME-Risikogebieten lebt, arbeitet oder diese besucht und wobei ein Zeckenkontakt möglich ist, sollte laut STIKO geimpft sein.
Finnland-Urlauber können auf den sibirischen Subtyp treffen
Bei Reisen außerhalb Deutschlands, sind Impfungen für Österreich, Tschechien sowie für große Teile der Schweiz und Polens empfohlen. Vereinzelte FSME-Erkrankungen wurden in den letzten Jahren auch aus dem Elsass und den Niederlanden berichtet. Finnland-Urlauber sollten berücksichtigen, dass dort neben den zentraleuropäischen auch die sibirischen FSME-Subtypen vorkommen.
Quelle: Robert Koch-Institut. Epid Bull 2019; 7: 57-70
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