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Hausärzte wollen screenen
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Viele Hausärzte halten ein standardisiertes Screening auf Vorhofflimmern (VHF) für überfällig. Das geht aus den Antworten von 561 Kollegen hervor, die an einer Umfrage im Rahmen des europäischen AFFECT-EU-Projektes teilnahmen.
Den Bedarf für eine opportunistische Früherkennung stuften die Primärversorger mit einem Wert von 82,3 auf einer 100-Punkte-Skala fast ebenso hoch ein wie den für die etablierten Krebsvorsorgeprogramme. Drei von fünf Befragten waren sich sicher, dass sie ein Vorhofflimmern anhand eines Ein-Kanal-EKGs ausschließen können. Diese Untersuchungsmethode wurde vom AFFECT-EU-Projekt als praktikabelste eingestuft.
Die Hausärzte äußerten sich auch zur Umsetzung: Ein Viertel schlug vor, das EKG bei Terminen zur Grippeimpfung oder Krebsvorsorge durchzuführen. Ebenso viele wünschten sich einen Algorithmus für die Praxissoftware, der sie bei geeigneten Patienten an das VHF-Screening erinnert.
Pressemitteilung: European Society of Cardiology
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