Hitzewallungen begünstigen metabolisches Syndrom

Annette Kanis

Eine Hormonersatztherapie kann vor kardiovaskulären Ereignissen schützen. Eine Hormonersatztherapie kann vor kardiovaskulären Ereignissen schützen. © RFBSIP – stock.adobe.com

Frauen mit mittelschweren bis schweren Hitzewallungen während des Klimakteriums entwickeln häufiger ein metabolisches Syndrom.

Somit kommen bei den Betroffenen im Lauf der Zeit Hypertonie, ein hoher Blutzucker, überschüssiges Körperfett um die Taille und stark erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte häufiger vor. Dies hat zur Folge, dass bei ihnen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes steigt.

Die Langzeitstudie unter Federführung von Dr. ­Elena ­Armeni, Nationale und Kapodistrias-Universität Athen, nutzte die Daten von 825 Frauen. Zu Beginn des Beobachtungszeitraums, im Jahr 2006, waren alle Teilnehmerinnen gesund, 40 bis 65 Jahre alt und sie befanden sich seit Kurzem in den Wechseljahren. Der Follow-up-Zeitraum betrug 15 Jahre.

Bis zu zehn Jahre lang fliegende Hitze

Symptome wie Hitzewallungen und Nachtschweiß können nach der Menopause bis zu zehn Jahre lang auftreten. Eine Hormonersatztherapie könne nicht nur diese typischen Wechseljahrsbeschwerden lindern, sondern diene womöglich auch der kardiovaskulären Prävention, meinen die ­Forscher.

Quelle: Pressemitteilung – European Society of Endocrinology 2023

Falls Sie diesen Medizin Cartoon gerne für Ihr nicht-kommerzielles Projekt oder Ihre Arzt-Homepage nutzen möchten, ist dies möglich: Bitte nennen Sie hierzu jeweils als Copyright den Namen des jeweiligen Cartoonisten, sowie die „MedTriX GmbH“ als Quelle und verlinken Sie zu unserer Seite https://www.medical-tribune.de oder direkt zum Cartoon auf dieser Seite. Bei weiteren Fragen, melden Sie sich gerne bei uns (Kontakt).


Eine Hormonersatztherapie kann vor kardiovaskulären Ereignissen schützen. Eine Hormonersatztherapie kann vor kardiovaskulären Ereignissen schützen. © RFBSIP – stock.adobe.com