Impferfolg bei Rotaviren: Nur noch halb so viele Infektionen

Dr. Susanne Gallus

Um Infektionen mit Rotaviren zu reduzieren, werden Babys im Alter von 6 Wochen via Schluckimpfung dagegen gewappnet. Um Infektionen mit Rotaviren zu reduzieren, werden Babys im Alter von 6 Wochen via Schluckimpfung dagegen gewappnet. © iStock/chameleonseye

Die Zahl der statio­nären Behandlungen aufgrund einer Rotavirus-Infektion ist um 20 % gesunken.

Seit August 2013 empfiehlt die STIKO die Rotavirusimpfung für Säuglinge ab der 6. Woche, erinnerte Professor Dr. Thomas­ Weinke aus Potsdam. Primäres Ziel sei hierzulande nicht, Todesfälle zu verhindern, sondern schwere Infektionen, um z.B. lange Ausfallzeiten der Eltern zu vermeiden.

In Deutschland lag die Impfquote 2016/17 bei etwa 80–85 %. Insgesamt gingen die stationären Behandlungen seit Einführung der Schluckimpfung um mehr als 20 % zurück. Die Zahl der Infektionen sank 2018 auf 23 600 und hat sich im Vergleich zu 2001 (47 200) fast halbiert. Etwa 26 % der Hospitalisierungen wurden bereits durch die teilweise schon bestehende Herdenprotektion verhindert.

Quelle: 7. Infektiologie-Update-Seminar

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Um Infektionen mit Rotaviren zu reduzieren, werden Babys im Alter von 6 Wochen via Schluckimpfung dagegen gewappnet. Um Infektionen mit Rotaviren zu reduzieren, werden Babys im Alter von 6 Wochen via Schluckimpfung dagegen gewappnet. © iStock/chameleonseye