
Mehr Ekzeme durch Feinstaub

Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Querschnittstudie aus den Vereinigten Staaten. Deren Autorinnen und Autoren verlinkten Daten der hautkranken Personen aus dem „All of Us Research Program“ mit deren durchschnittlicher Exposition gegenüber Feinstaubpartikeln (2,5 µm Größe) am Wohnort. Partikel dieser Größe sind klein genug, um in Körperzellen und verschiedene Organe einzudringen. In der Studie wurden zwei Gruppen verglichen: 12.695 Personen mit Ekzem und 274.127 ohne.
Das Dermatitisrisiko stieg seit der Industrialisierung an
Für die Aussagekraft der Analyse wurden später demografische Faktoren, Rauchstatus und atopische Begleiterkrankungen herausgerechnet. Das erhöhte Risiko für die Dermatitis blieb jedoch bestehen. Die Odds Ratio lag bei 2,21. Das Ergebnis könnte auch erklären, warum die Ekzemprävalenz im Zuge der Industrialisierung und der damit einhergehenden vermehrten Luftverschmutzung angestiegen ist.
Quelle: Chen GF et al. PLoS ONE 2024; 19: e0310498; doi: 10.1371/journal.pone.0310498
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