Nichtraucher durch Anti-Stress-App

Manuela Arand

Rauchfrei bleiben dank Smartphone-App? Rauchfrei bleiben dank Smartphone-App? © Fotolia/Daniel Berkmann

Handy soll Anspannung registrieren und bei der Bewältigung helfen.

Neun von zehn Rauchstopp-Versuchen, die Patienten auf eigene Faust unternehmen, scheitern schon in der ersten Woche. Oft vereiteln Stresssituationen den guten Vorsatz. Kurze Entspannungsübungen tragen zwar nachweislich dazu bei, stressbedingte Rückfälle zu verhindern, aber kaum ein Patient wendet sie an. Auch das Angebot, in belas­tenden Situationen den Therapeuten anzurufen, wird selten wahrgenommen. „Das ist ein häufiges Phänomen bei Suchterkrankungen: dass die Betroffenen gar nicht merken, wenn sie Hilfe brauchen“, erklärte Professor Dr. Susan Murphy von der Universität Michigan.

Ihr Team versucht es mit einer App, die per Sensor (Schwitzen, EKG) merken soll, wenn der Patient gestresst ist, und ihm gegensteuern hilft. Sie meldet sich dann selbsttätig, sodass der Patient nicht erst umständlich das Smartphone zücken, entsperren, die App aufrufen und Eingaben machen muss. Derzeit wird die App erprobt und validiert.

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