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Nichtraucher durch Achtsamkeitsapp

Forscher der Brown University in Providence ließen 33 Raucher vier Wochen lang eine Smartphoneapp testen, die Abstinenzwillige mit Videos und Achtsamkeitsübungen unterstützt. Benutzer der App lernen u.a., Triggerfaktoren zu identifizieren und das Verlangen nach einer Zigarette bewusst wahrzunehmen.
Zum Vergleich dienten 34 Kontrollen, die eine Entwöhnungsapp ohne Achtsamkeitselemente benutzen sollten. Sie konnten ihren täglichen Konsum nur um neun Glimmstängel reduzieren. Die Mindfulness-Probanden rauchten im Schnitt elf Zigaretten weniger. In der MRT fand sich noch ein zweiter Effekt: Bei den Teilnehmern des Achtsamkeitstrainings war der posteriore cinguläre Kortex (PCC) weniger aktiv, als ihnen Bilder ihres Lasters gezeigt worden waren. Diese Korrelation fiel umso stärker aus, je größer der tägliche Zigarettenverzicht war. In der Kontrollgruppe fand sich diese Assoziation nicht.
Keine Reaktion auf Rauchbilder
Was die Foscher überraschte, war, dass der PCC bei 13 % der Teilnehmer insgesamt überhaupt nicht auf die Rauchbilder reagierte. Dieses Phänomen war zuvor noch nicht beschrieben worden, so eine Pressemitteilung.
Quelle: Janes AC et al. Neuropsychopharmacol 2019; online first
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