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Niemals in der Wohnung grillen - egal was die Werbung sagt!
Die Zahl der Unfälle mit inhäusig betriebenen Grillgeräten steigt seit der Jahrtausendwende stetig. Allein in den Jahren 2009 und 2010 wurden dem Bundesinstitut 16 schwere Kohlenmonoxid-Intoxikationen gemeldet, 13 davon endeten tödlich.
Das Gefährliche am Kohlenfeuer auf dem Wohnzimmertisch: Im Gegensatz zum Freiluftgrill kann das dabei entstehende geruchlose Kohlenmonoxid nicht abziehen, wird unbemerkt eingeatmet und sorgt dafür, dass das Hämoglobin nicht mehr genug Sauerstoff bindet. Mit Holzkohle, Grillbriketts oder sog. „Cook-Chips“ betriebene Grillgeräte dürfen deshalb nur im Freien genutzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des BfR.
In der Bevölkerung ist die Intoxikationsgefahr nach wie vor zu wenig bekannt, zumal in der Werbung immer wieder das Gegenteil behauptet wird. Erst kürzlich berichtete z.B. der MDR von der Erfindung eines angeblich gefahrlosen Holzkohle-Grills für die Wohnung.
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