Palliativmedizin bei Zirrhose

Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Terminal kranke Patienten mit Leberzirrhose werden häufig nicht ausreichend palliativ versorgt. Zu diesem Ergebnis kommt eine kanadische Studie.

Forscher von der Universität von Alberta analysierten die Daten von Leberkranken, die von der Transplantationsliste gestrichen wurden. Gegen die Organverpflanzung sprachen fehlende Compliance bei andauerndem Substanzmissbrauch, Krebs oder andere schwere Begleiterkrankungen.

Palliativmedizin kann helfen

Weniger als 10 % dieser schwerkranken Zirrhosepatienten wurden palliativmedizinisch versorgt. Dabei war dies durchaus notwendig: 80 % der Kranken mussten, oft wegen invasiver Maßnahmen wie einer Aszitespunktion, wiederholt ins Krankenhaus. Zudem ging die terminale Erkrankung in mehr als der Hälfte der Fälle mit Schmerzen und Übelkeit einher.


Andere Patienten litten unter Depressionen, Angst, Atemnot und Anorexie. Palliativmedizin kann den Patienten vielfach helfen, indem Symptome gelindert werden, erklärte Professor Dr. Constantine Karvella.


Quelle: Digestiv Disease Week 2013

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