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Cartoon Gesundheitspolitik
Politik zu sehr auf Allgemeinmedizin fixiert

Beim Agieren gegen den Hausärztemangel bringt der BDI eine stärkere Rolle seiner hausärztlich tätigen Mitglieder bei der Weiterbildung, der Nachbesetzung und der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) ins Spiel. Von einem Ungleichgewicht und einer einseitigen Bevorzugung der Allgemeinmedizin spricht die BDI-Präsidentin.
2035 werden voraussichtlich 11.000 Hausärzte fehlen
Die Dringlichkeit für Anpassungen belegt der Berufsverband mit Zahlen aus einer eigenen Umfrage zur hausärztlichen Versorgung (Juli/August). Demnach planen 74,5 % der betreffenden Mitglieder, ihre Praxis in den nächsten 15 Jahren abzugeben. Neumann-Grutzeck verweist zudem auf eine Prognose des IGES-Instituts, nach der 2035 bundesweit 11.000 Hausärzte fehlen werden. Ein Fünftel aller Landkreise wäre dann unterversorgt. Dass die hausärztlichen Internisten trotzdem vielfach nicht die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten haben wie Allgemeinmediziner, erschließt sich der Verbandschefin und ihren Vorstandskollegen nicht. 26 % der Hausärzte sind zurzeit Internisten.

Quelle: 14. Deutscher Internistentag
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