Internisten nicht im Turbo zu Allgemeinärzten machen!

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Nach langer ausführlicher Diskussion ging es bei der Abstimmung dann recht schnell. Rechts: Ulrich Weigeldt, Vorsitzender des Deutschen Hausärzteverbands. Nach langer ausführlicher Diskussion ging es bei der Abstimmung dann recht schnell. Rechts: Ulrich Weigeldt, Vorsitzender des Deutschen Hausärzteverbands. © axentis.de / Georg J. Lopata

Um den „Facharzt für Allgemeinmedizin“ zu erwerben, bedarf es einer zweijährigen Weiterbildungsphase in der Hausarztpraxis. Von dieser Prämisse will der Deutsche Hausärzteverband nicht ablassen. Das soll auch für Quereinsteiger, etwa Internisten, gelten, wie sie in Nordrhein-Westfalen gefördert werden sollen.

Mit 9000 bis 9500 Euro Weiterbildungsförderung pro Monat (für zwölf bis 24 Monate) will Nordrhein-Westfalen insbesondere Internisten, aber auch Anästhesisten und Chirurgen, aus den Krankenhäusern locken. Mit ihrer ergänzenden allgemeinmedizinischen Weiterbildung ist die Verpflichtung verknüpft, sich in einer Kommune mit maximal 40 000 Einwohnern als Hausarzt zu betätigen. Formuliert ist das Quereinsteigerangebot in einem Konsenspapier von Gesundheitsministerium, Ärztekammern, KVen und Krankenkassen im Land. Das Fördergeld bringen jeweils hälftig KV und Kassen auf.

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