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Schwierige Schwangerschaft mit Cannabis
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Pathophysiologisch erscheint das plausibel, schreiben Torri Metz von der University of Utah Health in Salt Lake City und Kollegen. Denn in der frühen Schwangerschaft ist das Endocannabinoidsystem in die Regulation der Plazentaimplantation eingebunden.
In einer prospektiven Kohortenstudie sind die Wissenschaftler dem Verdacht nachgegangen. Eingeschlossen in ihre Untersuchung waren 9.257 schwangere Frauen. Anhand von Urinproben wurde ermittelt, in welchem Maß die werdenden Mütter unter anderem zu Cannabis gegriffen hatten.
Risiko für Komplikationen mit Cannabis um 32 % erhöht
Bei 413 Teilnehmerinnen stellte sich heraus, dass sie über die gesamte Schwangerschaft hinweg Cannabis genutzt hatten – mit womöglich großem Schaden für sich und ihr Kind. Denn das Risiko für ein zu niedriges Geburtsgewicht, eine Totgeburt, eine medizinisch eingeleitete Frühgeburt oder eine Schwangerschaftshypertonie war bei ihnen um 32 % erhöht. Keine Assoziation mit den Schwangerschaftskomplikationen fand sich, wenn die Frauen nur im ersten Trimester Cannabis konsumiert hatten.
Quelle: Metz TD et al. JAMA 2023; 330: 2191-2199; DOI: 10.1001/jama.2023.21146
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