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Sputum durch Druck und Vibrationen vertreiben

Bei stabiler COPD und Sputumproblematik lässt sich mit einer OPEP*-Therapie die Belastung der Betroffenen reduzieren. Das zeigte eine Studie mit 122 älteren Patienten, die aufgrund ihrer COPD nahezu täglich unter vermehrter Sekretproduktion litten.
Lebensqualität besserte sich deutlich
Alle Teilnehmer bekamen eine pharmakologische Therapie. Zusätzlich wurde ein Teil von ihnen mit einem Oszillationsgerät behandelt. Die übrigen erhielten die gängige Standardtherapie, zu der auch das Erlernen der Lippenbremse gehörte. Primärer Endpunkt der Studie war die hustenbezogene Lebensqualität. Diese erhoben die Forscher anhand der Angaben, die die Teilnehmer im Leicester Cough Questionnaire machten.
Die Patienten zogen offensichtlich einen deutlichen klinischen Nutzen aus der Druckbehandlung, so Prof. Dr. Claus Vogelmeier vom Universitätsklinikum Marburg. Nach drei Monaten hatte sich in der OPEP-Gruppe die subjektiv beurteilte hustenbezogene Lebensqualität gegenüber der Standardtherapie deutlich gebessert, ebenso die allgemeine Lebensqualität und die Fatigue. Ein signifikanter und zudem objektivierbarer positiver Effekt zeigte sich hinsichtlich der Hustenfrequenz.
* Oscillating Positive Expiratory Pressure
Quelle: 20. Pneumologie-Update-Seminar
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