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Studie deutet schwachen Trend an
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Bis zu 20 % aller Mütter leiden unter postpartalen Depressionen. Zwar gibt es einige bekannte Risikofaktoren. Die zugrunde liegende Pathophysiologie der Krankheit ist jedoch noch nicht vollständig geklärt, schreiben Prof. Dr. Melanie Jacobson vom Department of Pediatrics der NYU Grossman School of Medicine in New York und Kollegen.
Unklarheit bestehe beispielsweise darüber, welche Rolle nicht-persistente Umweltchemikalien wie Phthalate, Parabene, Phenole oder Triclocarban bei der Pathogenese spielen. Phthalate werden vor allem als Weichmacher eingesetzt. Parabene, Phenole und Triclocarban finden sich u.a. als Konservierungsmittel in Körperpflegeprodukten.
Exposition anhand von Urinproben gemessen
Anhand der Daten von ungefähr 2.200 Frauen aus fünf US-amerikanischen Geburtenkohorten versuchten die Wissenschaftler eine Verbindung zwischen den endokrinen Disruptoren und dem Auftreten postpartaler Depressionen herzustellen. Die Exposition gegenüber Chemikalien während der Schwangerschaft wurde über Urinproben bestimmt. Eine Einschätzung der mentalen Gesundheit erfolgte im ersten Jahr nach der Geburt per Selbstauskunft.
Die Analyse konnte die Entstehung einer Wochenbettdepression nicht eindeutig mit einer Schadstoffexposition in Zusammenhang bringen. Eine positive Korrelation ergab sich lediglich für Phthalate. Weitere Studien sind notwendig, um die Beobachtungen zu bestätigen, heißt es im Fazit der Autoren.
Quelle: Jacobson MH et al. JAMA Psychiatry 2023; DOI: 10.1001/jamapsychiatry.2023.3542
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