Verunreinigtes Valsartan: Kein direkter Hinweis auf Krebsrisiko

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Als die Medikamente aufgrund möglicher Verunreinigungen zurückgerufen wurden, stellte sich die Frage, ob es auch negative Auswirkungen bezüglich des Krebsrisikos gibt. Als die Medikamente aufgrund möglicher Verunreinigungen zurückgerufen wurden, stellte sich die Frage, ob es auch negative Auswirkungen bezüglich des Krebsrisikos gibt. © iStock/Ayrat Gabdrakhmanov

Vor wenigen Jahren verunsicherten Meldungen über verunreinigtes Valsartan die Menschen. Vor allem ein Krebsrisiko stand im Raum. Laut Krankenkassendaten gibt es jedoch keine Hinweise auf eine solche Kausalität.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) war in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) der Frage nachgegangen, ob zwischen N-Nitrosodimethylamin(NDMA)-verunreinigtem Valsartan und Krebserkrankungen ein Zusammenhang besteht. Kein erhöhtes Risiko für Krebs insgesamt, so das Fazit der Studie. Allerdings wurde bezüglich Lungenkrebs ein statistisch signifikantes, wenngleich auch gering erhöhtes Risiko festgestellt. „Eine direkte Kausalität lässt sich daraus jedoch nicht ableiten und sollte weiterhin erforscht werden“, so das BfArM. Ebenso lege die Studie nahe, potenzielle Langzeiteffekte durch NDMA-verunreinigtes Valsartan weiter sorgfältig zu…

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