Vocal Cord Dysfunction: Spezielles Atemtraining führt aus dem Krampf

Friederike Klein

Die antrainierte Atemtechnik entspannt nicht nur Geist, sondern auch Stimmbänder. Die antrainierte Atemtechnik entspannt nicht nur Geist, sondern auch Stimmbänder. © fotolia/fizkes

Bei der Vocal Cord Dysfunction führen bestimmte Belastungen zu Dyspnoe. Mittels respiratorischem Biofeedback lässt sich eine Atemtechnik erlernen, die für Entspannung sorgt.

Das respiratorische Biofeedback hilft Patienten mit Vocal Cord Dysfunction dabei, besser mit Stress umzugehen. Das berichten die Autoren um den Psychologen Klaus Werkmann vom Kantonsspital Münsterlingen, die diese Technik an einer kleinen Gruppe von Personen erprobt haben.

Bei diesem „Brain and Lung Yoga“ trainieren die Betroffenen die bewusste Zwerchfellatmung. Mittels eines Bauchgurts werden Atemfrequenz, -intensität und -dauer gemessen, das Feedback erfolgt über die Darstellung von Kurven auf einem Bildschirm. Die Patienten erlernen, über das Atmen im Baroflex (6–7 Atemzüge pro Minute) ihre Herzratenvariabilität und Herzfrequenz zu beeinflussen. Dann wird die Belastungsintensität gesteigert, um die Technik in den Alltag zu übertragen. Im Experiment ließen sich die Beschwerden bei allen fünf Personen mit Vocal Cord Dysfunction nach acht bis zehn Sitzungen deutlich lindern.

Quelle: 60. Kongress der DGP*

* Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.

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Die antrainierte Atemtechnik entspannt nicht nur Geist, sondern auch Stimmbänder. Die antrainierte Atemtechnik entspannt nicht nur Geist, sondern auch Stimmbänder. © fotolia/fizkes