![Themenspezial: Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19](/fileadmin/Bilder/Artikelbilder/2021/03_Maerz_2021/20210301_corona-sars-cov-2-covid-19-AdobeStock_Proxima-Studio_333323044.jpg)
COVID-19-Genesenenzertifikate: Vergütung steht fest
![COVID-19-Genesenenzertifikate: Vergütung steht fest Für das Erstellen von Zertifikaten für COVID-19-Genesene zahlt der Bund 2 Euro oder 6 Euro, je nach verwendeter Technik.](/fileadmin/Bilder/Artikelbilder/2021/07_Juli_2021/20210706_coronazertifikat_istock_ronstik.jpg)
Künftig bekommen Ärzte auch für das Ausstellen von COVID-19-Genesenenzertifikaten ein Honorar. Dies sieht die neue Fassung der Coronavirus-Testverordnung vor, die seit dem 1. Juli gilt. Wie schon bei Impfzertifikaten zahlt der Bund 2 Euro je Zertifikat, wenn dieses mittels Praxisverwaltungssystem erstellt wird (Pseudo-GOP 88371). Ärzte, die die Webanwendung des Robert Koch-Instituts nutzen, erhalten wegen des höheren Aufwands 6 Euro je Zertifikat (Pseudo-GOP 88730).
Update für PVS
Das Erstellen der Zertifikate mittels Praxisverwaltungssystem soll spätestens nach einem Software-Update am 12. Juli möglich sein. Einige Hersteller haben das erforderliche Modul aber bereits zur Verfügung gestellt.
Ein Genesenenzertifikat darf nur für Patienten ausgestellt werden, die ein positives PCR-Testergebnis vorweisen können. Es muss mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate alt sein.
Weniger Honorar für Corona-Schnelltests
Mit der neuen Testverordnung sinkt die Vergütung von Corona-Schnelltests. Seit 1. Juli bekommen Ärzte, Apotheken und Testzentren nur noch 8 Euro pro Test. Die Sachkosten werden pauschal mit 3,50 Euro erstattet. Zudem ist nun ein beaufsichtigter Antigen-Selbsttest der Patienten möglich. In der Abrechnung geben Praxen hierfür die Pseudo-GOP 88314 (5 Euro) an.
Praxisnachrichten der KBV