Wer schon einmal mit ansehen musste, wie er selbst oder ein Praxismitarbeiter bei einem Patienten eine potenziell tödliche anaphylaktische Reaktion verursacht hat, wird solchen Situationen nie wieder unvorbereitet gegenübertreten wollen. In der eigenen Praxis geht deshalb nichts an einem korrekt ausgestatteten Notfallkoffer vorbei. Tritt der Ernstfall ein, muss das gesamte Praxisteam genau wissen, was zu tun ist, damit keine wertvolle Zeit verloren geht. Zeit, die am Ende womöglich Leben retten kann.

Um Ärzte auf den aktuellen Stand zu bringen, hat sich Professor Dr. Ludger­ Klimek­ aus Wiesbaden die neue Leitlinie zu Akuttherapie und Management anaphylaktischer Notfallsituationen vorgenommen. In seinem 50-minütigen Vortrag erklärt der Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie anhand praxisnaher Beispiele wichtige Neuerungen zur korrekten Diagnostik, Schweregradeinteilung und gibt Tipps für das Anaphylaxiemanagement in der Praxis.

Was muss man bei Autoinjektoren beachten?

Besonderes Augenmerk legt Prof. Klimek dabei auf Adrenalinautoinjektoren. Er erklärt nicht nur, warum Sie Patienten immer ein bis zwei Pens für Notfälle verordnen sollten, sondern geht auch auf die Besonderheiten der Autoinjektoren ein: Wie ist das Adrenalin im Pen zu dosieren? Warum sollte man immer genau auf die Handhabung achten? Und wie bereitet man Patienten bestmöglich auf den Ernstfall vor?

Eine kurze Zusammenfassung des neuen Rahmenvertrags über die Arzneimittelverordnung schließt die mit 2 CME-Punkten zertifizierte Onlineveranstaltung ab. Der Kurs kann aufgrund der finanziellen Unterstützung durch Industriepartner kostenlos angeboten werden. Ein wissenschaftlicher Beirat und ein unabhängiger Gutachter gewährleisten dabei die Qualität und die Produktneutralität der Fortbildung. Alle notwendigen Infos zur Teilnahme sind im untenstehenden Kasten aufgeführt.