Visusminderung bei MS Ab zum Augenarzt!
Jeder hundertste MS-Patient entwickelt irgendwann eine Uveitis. Die Prävalenz liegt damit zehnmal höher als in der Allgemeinbevölkerung. Auch was den Uveitis-Typ angeht, gibt es Unterschiede: Bei der MS dominiert mit 61–80 % der intermediäre Typ mit Entzündung des Glaskörpers, während er insgesamt nur 10–20 % der Fälle ausmacht.
Kausaler Zusammenhang noch nicht bewiesen
„Da retinale Neurone nicht myelinisiert sind, ist die Uveitis keine Konsequenz der Demyelinisierung“, betonte Prof. Dr. Manuel Friese vom Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Es sei völlig unklar, ob es tatsächlich einen kausalen Zusammenhang zwischen den…
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