Gicht Acht Fachgesellschaften einigen sich auf eine Leitlinie

Autor: Dr. Dorothea Ranft / Dr. Sonja Kempinski

Etwa 10 % der Erkrankten mit Gicht entwickeln Tophi am Ellenbogen oder am Knie. Etwa 10 % der Erkrankten mit Gicht entwickeln Tophi am Ellenbogen oder am Knie. © Atthapon - stock.adobe.com

Trotz aller Therapiefortschritte werden viele Patienten mit Gichtarthritis noch nicht adäquat versorgt. Eine neue S3-Leitlinie soll für Abhilfe sorgen. Dabei gibt es unterschiedliche Auffassungen der Fachgesellschaften – 
insbesondere beim zu erzielenden Harnsäurewert.

Die neue S3-Leitlinie zur Gicht* ist ein wichtiger Meilenstein in der Behandlung dieser Kristallarthropathie, betonte PD Dr. Uta Kiltz vom Rheumazentrum Herne. Das Werk enthält insgesamt 25 Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie und wurde – unter Federführung der DGRh – von insgesamt acht Fachgesellschaften erstellt.

Am Anfang steht auch bei der Arthritis urica die Diagnose, die meist klinisch und anamnestisch unter Berücksichtigung des Harnsäurewerts gestellt werden kann. Im ersten Anfall kommt es meist zu einer akuten Entzündung des Großzehengrundgelenks. Klinisch fallen Schwellung, Schmerz und Rötung (Podagra) auf, die nach einigen Tagen spontan abklingen. Typisch ist ein Schmerzmaximum…

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